Shari Lapena
eBook, ePUB
Der zehnte Gast (eBook, ePUB)
Es gibt kein Entkommen. Kriminalroman
Übersetzer: Merz, Axel
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Tief in den Wäldern der schneebedeckten Catskill Mountains, weit entfernt von der nächsten Ortschaft liegt das Mitchell's Inn, ein verwunschenes kleines Hotel. Als zehn ganz unterschiedliche Gäste an einem dunklen Winternachmittag dort eintreffen, hoffen sie, ihre Probleme an diesem abgeschiedenen Ort wenigstens für ein Wochenende zu vergessen. Doch in der Nacht zieht ein Schneesturm auf, der jeglichen Kontakt zur Außenwelt unmöglich macht, und das winterliche Idyll wird zur tödlichen Falle. Denn am nächsten Morgen liegt in der Lobby eine Leiche, und jeder der Anwesenden weiß: Der Mö...
Tief in den Wäldern der schneebedeckten Catskill Mountains, weit entfernt von der nächsten Ortschaft liegt das Mitchell's Inn, ein verwunschenes kleines Hotel. Als zehn ganz unterschiedliche Gäste an einem dunklen Winternachmittag dort eintreffen, hoffen sie, ihre Probleme an diesem abgeschiedenen Ort wenigstens für ein Wochenende zu vergessen. Doch in der Nacht zieht ein Schneesturm auf, der jeglichen Kontakt zur Außenwelt unmöglich macht, und das winterliche Idyll wird zur tödlichen Falle. Denn am nächsten Morgen liegt in der Lobby eine Leiche, und jeder der Anwesenden weiß: Der Mörder muss unter ihnen sein - und es gibt keine Möglichkeit, ihm zu entkommen ...
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Shari Lapena arbeitete als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, bevor sie ihren ersten Roman schrieb. Ihr Thrillerdebüt The Couple Next Door stand wochenlang auf Platz 1 der Sunday-Times-Bestsellerliste und wurde vielfach begeistert besprochen. DER ZEHNTE GAST ist ihr dritter Thriller, mit dem sie an den sensationellen Erfolg der Vorgänger anknüpfen konnte. Shari Lapena lebt mit ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern in Toronto.
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© Joy von Tiedemann
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Seitenzahl: 317
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 31. Oktober 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732577828
- Artikelnr.: 56540879
Mit The Couple next Door hatte die Autorin einen großen Erfolg, aber Der zehnte Gast ist ein eher konventioneller Krimi. In dem abgelegen in der Wildnis liegendem Hotel Mitchell´s Inn sind einige Gäste versammelt. Eine bunte Gesellschaft. Fast jeder von ihnen hat ein Geheimnis, oder …
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Mit The Couple next Door hatte die Autorin einen großen Erfolg, aber Der zehnte Gast ist ein eher konventioneller Krimi. In dem abgelegen in der Wildnis liegendem Hotel Mitchell´s Inn sind einige Gäste versammelt. Eine bunte Gesellschaft. Fast jeder von ihnen hat ein Geheimnis, oder schleppt unverarbeitete Gefühle mit sich herum. Zum Beispiel die Journalistin Riley, die aus Afghanistan traumatisiert zurückkommt, oder ihre Freundin Gwen, die wenig Selbstvertrauen hat. Auch der Strafverteidiger David ist ausgebrannt usw.
Es ist interessant, die Leute allmählich besser kennen zu lernen, leider bleibt viel auf der Oberfläche. Es sind auch irgendwie zu viele Figuren.
Ein Mord passiert und als Leser fühlt man einen Hauch von Agatha Christie. Aber will man das?
Erst spät im Roman kommt die Polizei ins Spiel.
Mit dem Ende bin ich zwar zufrieden, aber es bleibt der Eindruck, meine Lesezeit verschwendet zu haben.
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So schnell habe ich ein Buch noch nie durchgelesen; ich fand „der zehnte Gast“ zum Aktionspreis und dachte „Warum eigentlich nicht?“. Dann blieb ich aus Versehen die ganze Nacht wach, weil ich nur noch eine weitere Seite lesen wollte! „Der zehnte Gast“ ist ein …
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So schnell habe ich ein Buch noch nie durchgelesen; ich fand „der zehnte Gast“ zum Aktionspreis und dachte „Warum eigentlich nicht?“. Dann blieb ich aus Versehen die ganze Nacht wach, weil ich nur noch eine weitere Seite lesen wollte! „Der zehnte Gast“ ist ein klassischer Whodunit Roman à la Agatha Christie oder Cluedo: Zehn Gäste und zwei Angestellte sitzen während eines Sturms in einem Hotel fest. Der Strom fällt aus, es gibt kein Telefon, Handyverbindung oder Internet sowieso nicht. Und dann passiert ein Mord! Wer kann es gewesen sein und warum? Nun ja, Whodunit-Veteranen werden es wohl schnell erraten, denn besonders kompliziert ist die Geschichte nicht. Trotzdem, „Der zehnte Gast“ ist prima Unterhaltung für einen lausigen Herbstabend.
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Abgeschnitten von der Außenwelt, eingeschlossen in einem kleinen, aber feinen Hotel wollen sie ein erholsames Wochenende verbringen. Sie, das sind zehn unterschiedliche Charaktere, angereist als verliebtes Pärchen, Ruhe suchende Schriftstellerin oder um einfach einmal abzuschalten. Strom, …
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Abgeschnitten von der Außenwelt, eingeschlossen in einem kleinen, aber feinen Hotel wollen sie ein erholsames Wochenende verbringen. Sie, das sind zehn unterschiedliche Charaktere, angereist als verliebtes Pärchen, Ruhe suchende Schriftstellerin oder um einfach einmal abzuschalten. Strom, Telefon und Heizung fallen aus, auch das Personal ist nicht vollständig, aber in der Lobby am Kamin kann es angenehm sein. Der Besitzer und sein Sohn mühen sich redlich, den Gästen Komfort zu bieten.
Allerdings: am nächsten Morgen macht eine von ihnen eine schreckliche Entdeckung - am Fuße der Treppe liegt eine Leiche! Wer könnte der Mörder sein? Vielleicht der attraktive Anwalt, der in Verdacht stand, seine Frau ermordet zu haben? Vielleicht die Schriftstellerin auf der Suche nach Inspiration für ihren neuen Roman? Jeder der Anwesenden hat ein Geheimnis, manches davon sogar recht düster. Die Situation spitzt sich zu, jeder misstraut jedem.
Shari Lapena versteht es wieder, eine geheimnisvolle, gefährliche Atmosphäre zu schaffen. Das gegenseitige Misstrauen ist spürbar, die Schockwirkung unerwarteter Ereignisse greift auch auf den Leser über. Besonders im letzten Drittel steigt die Spannung enorm.
Super zu lesen, ein fesselnder Thriller aus dem Lübbe Verlag.
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Ich habe bisher alle Bücher von Shari Lapena gelesen, daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt.
In den Wälder der Catskill Mountains liegt das Mitchell´s Inn. Es ist ein exklusiveres Hotel, und besticht durch seine Abgelegenheit und die Ruhe. Wlan oder gar Handyempfang gibt es …
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Ich habe bisher alle Bücher von Shari Lapena gelesen, daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt.
In den Wälder der Catskill Mountains liegt das Mitchell´s Inn. Es ist ein exklusiveres Hotel, und besticht durch seine Abgelegenheit und die Ruhe. Wlan oder gar Handyempfang gibt es hier nicht, und genau das zieht die meisten Gäste an.
Als jedoch ein schlimmer Schneesturm aufzieht, wird auch die restliche Möglichkeit der Kommunikation mit der Außenwelt abgeschnitten.
Als die erste Leiche am Fuße der Treppe gefunden wird, denkt noch keiner der Gäste an einen Serienmörder. Als dann aber eine Autorin ermordet wird, bekommen die Gäste Angst. War der Sturz von der Treppe doch kein Unfall?
Jeder verdächtigt jeden, und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Spannend, unvorhersehbar und wieder ganz klar fünf Sterne wert.
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Der zehnte Gast von Shari Lapena ist ein solider Thriller den ich sogar eher als Cosy Thriller bezeichnen würde. Es wird hier viel Wert auf die Atmosphäre, und die allgemeine Handlung gelegt. Mich hat das Buch stark an die Großartige Agatha Christie erinnert. Man wird als Leser mit …
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Der zehnte Gast von Shari Lapena ist ein solider Thriller den ich sogar eher als Cosy Thriller bezeichnen würde. Es wird hier viel Wert auf die Atmosphäre, und die allgemeine Handlung gelegt. Mich hat das Buch stark an die Großartige Agatha Christie erinnert. Man wird als Leser mit einbezogen und begibt sich mit auf die Suche nach dem Mörder. Durch einen psychologisch gut durchdachten Plot wird der Leser geführt.
Das Mitchells Inn ist der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende. Weit ab von der Stadt mitten im Wald ohne Internet und Co. So machen sich drei Pärchen, zwei Freundinnen und zwei weitere Personen auf um diese Abgeschiedenheit zu nutzen und sich zu erholen. Doch durch einen Schneesturm fällt der Strom aus und jeglicher Kontakt zur Außenwelt bricht ab. Das Hotel wird zu einer tödlichen Fallen, denn ein Hotelgast nach dem anderen stirbt auf mysteriöse Art und Weise. Ist der Mörder mitten unter der Gruppe oder versteckt sich doch noch jemand im Hotel?
Ich habe das Buch nur so verschlungen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Autorin bedient sich verschiedener Perspektiven und eher kurzen Kapiteln die es einem leicht machen am Ball zu bleiben. Dadurch lernt man die Protagonisten auch sehr gut kennen und auch das Hotel wird authentisch beschrieben. So hat man eigentlich Lust dort selbst einen Urlaub zu verbringen. Mir hat es gut gefallen, dass das Buch nicht durch blutige und detaillierte Morde brilliert. Sondern durch ein eher gemütliches Ambiente, dazu die greifbare Spannung und die Geheimnisse die die Protagonisten haben. Dadurch hat das Buch seine ganz eigene Dynamik bekommen.
Man rätselt automatisch mit und hofft für den ein oder anderen das alles gut ausgehen wird. Am Ende ist die Auflösung sehr schnell abgehandelt und bringt Licht ins dunkel. Ich hatte zwar meine Verdächtigen aber kein wirkliches Motiv entdecken können. Aber dies hat die Autorin am Ende gut abgehandelt.
Mich hat dieses Buch neugierig auf die anderen Bücher der Autorin gemacht. Von meiner Seite aus gibt es eine absolute Leseempfehlung gerade für Leser die es spannend, atmosphärisch und nicht zu blutig mögen.
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Mich hat das Buch "Der zehnte Gast" absolut überzeugt. Die Grundidee ist zwar etwas älter und wurde schon oft verwendet, aber hier super umgesetzt.
Wir befinden uns auf einem Berg mitten im Winter. Gerade so können die 10 Gäste anreisen bis der Strom ausfällt …
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Mich hat das Buch "Der zehnte Gast" absolut überzeugt. Die Grundidee ist zwar etwas älter und wurde schon oft verwendet, aber hier super umgesetzt.
Wir befinden uns auf einem Berg mitten im Winter. Gerade so können die 10 Gäste anreisen bis der Strom ausfällt und die erste tote Person auftaucht. Nun erfahren wir alles mögliche über die Gäste. Wer sie sind, was sie denken und welche möglichen Verbindungen es vielleicht geben könnte.
Die Autorin schafft es super gut uns verschiedene Motive zu liefern und man immer wieder ins grübeln kommt, wer ist der Möder oder vielleicht sogar der nächste Tote. Wie steht alles im Zusammenhang. Was erwartet uns und wie will man das alles auflösen.
Die Auflösung ist mehr als gelungen, alle Fäden werden entwirrt und es gibt nur logische Lösungen und einige Überraschungen.
Trotz des bekannten "Aufbaus" bin ich begeistert von diesem Buch gewesen. Es liest sich super schnell und wird an keiner Stelle langweilig.
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Sowohl die Handlung als auch die Beschreibungen und der Handlungsort erinnern an die wunderschönen Romane von Agatha Christie.
Alle Gäste des Hotels scheinen Geheimnisse zu haben, bei den einen kommen dieser schneller ans Tageslicht, bei anderen muss man bis zum Schluss …
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Sowohl die Handlung als auch die Beschreibungen und der Handlungsort erinnern an die wunderschönen Romane von Agatha Christie.
Alle Gäste des Hotels scheinen Geheimnisse zu haben, bei den einen kommen dieser schneller ans Tageslicht, bei anderen muss man bis zum Schluss rätseln.
Schwer vorstellbar ist die Situation, völlig ohne Internet und Telefon, also vollständig von der Außenwelt abgeschnitten, zu sein. Das kennt man heutzutage gar nicht mehr.
Es geschehen verschiedene Morde, bei denen man rätselt ob diese zusammen hängen oder nicht. Man malt sich verschiedene Szenarien aus, eines ist sicher: Mit den wahren Motiven müssen wir uns von der Autorin überraschen lassen - es ist kaum möglich darauf zu kommen.
Das Ende kommt dann recht zügig. Nachdem der Strom einmal wieder da ist kommt schnell die Polizei und die Aufklärung nimmt ihren Lauf.
Das Ende ist geprägt von Perspektivwechseln, der eine tiefere Erkenntnis zulässt, warum der Mörder/die Mörderin so gehandelt hat.
Fazit:
Sehr spannende und gut durchdachte Geschichte.
Sympathische und unsympathische Charaktere sowie bildhafte Beschreibungen in einem flüssigen Schreibstil runden das Bild ab.
Ein sehr guter Krimi á la Agatha Christie, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Reinstes Lesevergnügen mit einem überraschenden Ende.
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Zehn Personen, vier Paare und zwei Singles, die sich bis dato nicht untereinander kennen, möchten ein erholsames Wochenende in einem abgelegenen Hotel verbringen. Dort gibt es kein Internet und keinen Handyempfang. Das Hotel ist in einer wundervollen Landschaft gelegen, perfekt, um dem …
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Zehn Personen, vier Paare und zwei Singles, die sich bis dato nicht untereinander kennen, möchten ein erholsames Wochenende in einem abgelegenen Hotel verbringen. Dort gibt es kein Internet und keinen Handyempfang. Das Hotel ist in einer wundervollen Landschaft gelegen, perfekt, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Doch schon bald gibt es erste Probleme: Ein Schneesturm wütet um das Haus herum und macht schnell sämtliche Zufahrtsstraßen unpassierbar. Die Hotelgäste sind mit dem zweiköpfigen Personal von der Außenwelt abgeschnitten. In dieser Situation kommt es zu einem Todesfall, der anfangs nach einem unglücklichen Treppensturz aussieht. Doch schnell werden erste Zweifel an der Todesursache laut: war es wirklich ein Unfall oder doch ein Mord? Langsam macht sich Misstrauen in der Gruppe breit…
„Der zehnte Gast – Es gibt kein Entkommen“ ist ein unterhaltsamer Thriller aus der Feder von Shari Lapena, die sich mit ihren vorherigen Büchern schon einen Namen bei den Thriller- und Krimifans gemacht hat. Dieses neue Buch ist sehr flüssig und spannend zu lesen. Die Autorin schafft es, eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen, die den Leser ganz im Buch versinken lässt. Der Spannungsbogen wird über weite Strecken gehalten und gipfelt in einem unvorhersehbaren Ende, dem viele unerwartete Wendungen vorangehen. An manchen Stellen ist die Geschichte vielleicht etwas unrealistisch, doch wenn man sich auf das Geschehen einlassen kann, kann man darüber hinwegsehen. Die handelnden Personen lernt man im Laufe der Story immer besser kennen und kann dann hinter die schönen Fassaden schauen – sehr gut gemacht.
Das düstere Cover gefällt mir gut, es strahlt eine gewisse Abgeschiedenheit aus, passend zum Buch. Der Titel hat mich bei der Lektüre der Geschichte etwas verwirrt, er wirkt aber geheimnisvoll und macht neugierig. Der Untertitel „Es gibt kein Entkommen“ weist eindeutig auf das Genre hin.
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Tödliches Wochenende und kein Entrinnen
Es sollte ein stressfreies und erholsames Wochenende in einem einsamen Hotel in den Catskill Mountains werden, aber stattdessen wird es zu einem Kampf ums Überleben. Hilfe zu holen, ist unmöglich, da durch einen eisigen Schneesturm ein …
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Tödliches Wochenende und kein Entrinnen
Es sollte ein stressfreies und erholsames Wochenende in einem einsamen Hotel in den Catskill Mountains werden, aber stattdessen wird es zu einem Kampf ums Überleben. Hilfe zu holen, ist unmöglich, da durch einen eisigen Schneesturm ein Stromausfall entsteht und das Hotel von der Außenwelt regelrecht abgeschnitten ist. Zehn Gäste und das Betreiber-Duo beschließen, das Beste aus der Situation zu machen, was aber misslingt, denn schon bald gibt es den ersten Todesfall....
Der Leser sollte hier keine blutgetränkten Action-Szenen erwarten, hier läuft alles bedächtig ab, aber trotzdem voller atmosphärischer Spannung.
Durch den flüssigen Schreibstil und die detaillierten Beschreibungen findet man sich als Leser schnell mitten im Geschehen bzw. in der Abgeschiedenheit des Hotels wieder und beobachtet am Kaminfeuer unter einer Kuscheldecke die anwesenden Personen. Peu à peu lernt man immer mehr über die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen Gäste und kann miträtseln, wer wohl als Mörder in Frage kommt und warum. Alle Anwesenden haben ihre Probleme mitgebracht, die ganz unterschiedlicher Natur sind, und sie hoffen, durch die Entspannung in diesem Wellnesshotel eine Lösung zu finden oder zumindest erste Schritte dahin zu unternehmen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was viel Abwechslung mit sich bringt. Denn dadurch dass wir immer mehr erfahren, wechselt man ständig zwischen den potentiellen Tätern. Die Autorin lenkt einen sehr geschickt auf eine falsche Spur, von der man dann etwas später merkt, dass sie im Sande verläuft, und man orientiert sich neu. So macht das Miträtseln Spaß.
Was mir nicht gefällt ist, dass einiges sehr konstruiert und wirklichkeitsfern wirkt, weshalb ich in der Bewertung ein Sternchen abziehe. Außerdem erfolgt ganz am Schluss noch ein Clou, der mir persönlich sehr missfällt, mehr möchte ich darüber nicht verraten.
Alles in allem habe ich mich durch dieses Buch gut unterhalten gefühlt, ich konnte es vor Spannung teilweise kaum aus der Hand legen, habe miträseln können und möchte deshalb eine Empfehlung für alle Freunde des Cosy Crime aussprechen.
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Eisig
Zum Inhalt:
Ruhige Tage in einem abgeschiedenen Hotel verbringen, - das ist der Plan, den zehn Gäste verfolgen, als sie im Mitchell’s Inn, geführt von James Harwood und seinem Sohn Bradley, einchecken. Aber dann kommt ein Schneesturm auf, der Strom fällt aus und eine …
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Eisig
Zum Inhalt:
Ruhige Tage in einem abgeschiedenen Hotel verbringen, - das ist der Plan, den zehn Gäste verfolgen, als sie im Mitchell’s Inn, geführt von James Harwood und seinem Sohn Bradley, einchecken. Aber dann kommt ein Schneesturm auf, der Strom fällt aus und eine Leiche liegt an der Treppe. Und die Tage werden alles andere als ruhig, denn diese Leiche soll nicht die einzige bleiben.
Mein Eindruck:
Im Stil von Agatha Christie nimmt Shari Lapena ihre Leser mit auf die Reise in die Catskill Mountains, eine Reise ohne Wiederkehr für einige ihrer Charaktere, aber eine interessante Reise für die Menschen, die sich auf der Couch beim Lesen bequem zurücklehnen können. Und eine angenehme Reise, denn ihr Buch kommt zwar nicht ohne Mord, aber ohne allzu brutale Begleitumstände aus. Statt auf spritzende Blutfontänen setzt die Autorin auf Charakterzeichnungen, statt auf Gemetzel auf Überlegungen und statt oberflächlichen Dialogen bekommen die Leser tiefen Einblick in Gedanken und Seele ihrer Figuren. Trotz der zu Beginn ein bisschen angsteinflößenden Anzahl von zwölf relativ gleichberechtigten Personen schafft es Lapena, dass man nicht nur den Überblick behält, sondern über Täter und Opfer sinniert. Denn genau die Gleichberechtigung lässt viele Theorien zu und führt bravourös selbst geübte Krimi-Leser in die Irre oder lässt sie zumindest zweifeln. Lapenas Schreibstil und das gelungene Setting in einem romantischen, abgeschiedenen Hotel im Schneesturm beschert den Lesern einige sehr vergnügliche Zeit. Einen weiteren Pluspunkt erhält sie für eine stringent ermittelnde Polizei, die ohne Schnickschnack zwar ein bisschen durch einen glücklichen Umstand, aber auch durch die gute Beobachtungsgabe seitens eines Hotelinsassen die verantwortliche Person findet. Einen weiteren für ein Bonmot zum Schluss.
Mein Fazit:
Ein nicht allzu brutaler Krimi zum Mitraten mit leicht schwarzem Humor. Brillant
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